26.02.1907
gründete der Schreinermeister Christian Jakobs in
Küdinghoven eine Schreinerwerkstatt, der auch ein
Sarglager angegliedert war. Die Werkstatt befand
sich zunächst in von seinem zukünftigen
Schwiegervater, dem Klempnermeister Franz-Josef
Roth, angemieteten Räumen (Kirchstraße 40).
Der Schreiner fertigte damals traditionell auch
Särge an. Aus dieser „Sargherstellung“, die zu die-
ser Zeit noch bei allen Schreinereien anzutreffen
war, entwickelte sich dann später das eigentliche
Bestattungsunternehmen, das heute bekanntlich
ein spezieller Berufszweig und anerkannter
Ausbildungsberuf ist.
11.05.1907
heiratete Christian I. die Büglerin Helene Roth.
1909
wurden, nach zweijähriger Selbständigkeit, die
Räumlichkeiten zu klein, so dass er die
Grundstücke Kirchstraße 34, eine Obstwiese, und
Kirchstraße 32, ein Fachwerkhäuschen aus dem
17. Jahrhundert erwarb. Auf dem rückwärtigen
Grundstück Kirchstraße 34 errichteten die Eheleute
Jakobs zunächst das heute noch bestehende,
wenn auch wesentlich erweiterte, Werkstatt-
gebäude.
1910
wurde vor dem Werkstattgebäude das heutige
Wohnhaus, in dem sich auch eine Möbel-
ausstellung befand, fertig gestellt.
